In einer Mediation werden die Sichtweisen aller am Konflikt Beteiligten gehört. In
vielen Fällen werden zunächst Einzelgespräche geführt, bevor die Beteiligten
zusammentreffen.
Die Aufgabe des Mediators ist es, die wirklichen Interessen der Parteien
herauszufinden und dann so zu formulieren, dass auch der Kontrahent hinhören
kann, ohne in die Luft zu gehen. Denn grundsätzlich können die meisten
Menschen unterschiedliche Ansichten akzeptieren, solange sie vorwurfsfrei
formuliert sind. Die Mediatorin durchbricht also die gewohnte Art zu
kommunizieren und zeigt neue Aspekte des Konflikts auf, so dass die Beteiligten
den Sachverhalt neu bewerten können.
In einer Mediation wird nur so lange in der
Vergangenheit geforscht, wie nötig. Sie ist
zukunfts- und lösungsorientiert. Die Parteien
suchen nach neuen Ideen und Lösungen. Erst
zaghaft, doch mit wachsendem Vertrauen, dass
die Mediatorin auf Gleichgewicht und Machbarkeit
schaut, werden die Ideen immer kreativer.
Die Vereinbarung am Ende der Mediation wird
erst unterschrieben, wenn alle Parteien ihr
zustimmen. Die Erleichterung nach einer
Mediation ist spürbar.
Was passiert in einer Mediation?
Aktuelles
NEU: Dynamic Facilitation Advanced
Seminar für Practitioners.
29./30. Juni 2023 Dornbirn, Vorarlberg, A.
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Details und Anmeldung
Kristina Henry ist seit 2022 zertifizierte
Dynamic Facilitation Instructor.
Moderation als Haltung
Ein zentraler Aspekt für das Gelingen von
Beteiligungsprozessen ist die
professionelle Prozessbegleitung und
Moderation. zum Losland Blog
Dynamic Facilitation
Vertrackte Probleme einmütig lösen.
Artikel in der perspektive mediation,
Verlag Österreich, 1/2019
Co-Autorin Kristina Henry
weitere Veröffentlichungen